Montag, 14. Februar 2011

Mal wieder typisch

Kennen Sie das auch?
Da überlegt man, welches Thema als nächstes für sein Blog geeignet ist, tippt ein paar bissige Zeilen in das Textverarbeitungsprogramm, und wird prompt für seine Gedankengänge bestraft?
Nun, nicht immer in diesem Zusammenhang, aber erlebt haben Sie es bestimmt auch schon einmal. Mir ging es vor kurzem so.

Diesmal hatte ich mir als Opfer diejenigen ausgesucht, deren Autos beim Fahren quatschen.
Ja, die mit den integrierten Bordcomputern: „BITTE FAHREN SIE IN 48 STUNDEN ODER NACH WEITEREN 4800 KILOMETERN IN EINE SERVICEWERKSTATT…VIELEN DANK!“ und so weiter.
Nun hatte ich mich bereits einige Absätze lang über die Betroffenen amüsiert, als das Schicksal aufgehorcht haben muss und meinte, den Ball zurückspielen zu müssen.
So kam es, dass ich durch diverse Umstände in meine Heimat hätte fahren müssen. Mit meinem Auto (ohne Bordcomputer!) versteht sich.
Doch eben jenes hat in letzter Zeit Schwierigkeiten mit dem Starten des Motors. Je nach Wetterlage geht es oder eben nicht. Kalte und feuchte Tage verleiteten bisher dazu, es gar nicht erst zu probieren. Doch an diesem feuchten Tag gelang es und das Auto sprang an. Die übliche Warmfahrerei konnte beginnen.

Alles lief gut, bis sich plötzlich der Auspuff loslöste und durch Vibrationen verursacht, unaufhörlich gegen die Karosserie schlug. Sie müssen verstehen, als Fahrer ist ihnen all das in so einem Moment nicht bewusst. Sie denken nur daran, dass Sie vor kurzem erst getankt haben und somit auf noch mehr hochentzündlichem Benzin sitzen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die folgenden 20 Minuten Heimweg die längsten 2 Stunden meines Lebens waren.
Nun ist die Karre hin, eine Reparatur lohnt sich nicht. Ebenso der ursprüngliche Blog-Eintrag.
Hätte mich doch nur ein Computer gewarnt…
...Danke Schicksal.